Bardenhagen in der Kernfusionsforschungsanlage Greifswald
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- Erstellt: Donnerstag, 11. September 2025 08:54
Die Welt hungert nach sauberer Energie. Auch wenn Sonne, Wind und Wasserkraft diese liefern, ist keine dieser Erzeugungsarten grundlastfähig. Schon seit den 1950er Jahren wird an der Kernfusion, dem Verschmelzen von Wasserstoffatomen zu Helium geforscht – man versucht, die Prozesse, die im Inneren der Sonne ablaufen, kontrolliert auf der Erde nachzubilden. Dafür muss der gasförmige Wasserstoff auf mehrere zehn Millionen Grad Celsius erhitzt werden, so dass das Gas in sogenanntes Plasma umgewandelt wird – ein Gemisch aus freien Ionen und Elektronen. Selbst die hitzeresistentesten Metalle würden bei diesen Temperaturen sofort verdampfen.
